Das Sortiment von Wallendorf und Lichte und seine Gestalter

Ausstellung Ludwig Winkler Steinach

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Wallendorfer Kerzenständer mit der Modellnummer 5078, Dekor Hütter Nr. 882

Wallendorfer Porzellan - Sahnegießer

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Aschenbecher von Wallendorf mit der Originalwerbung für Wernesgrüner Pils Export

 

Die Modellnummer konnte ich auch noch entdecken, es ist die Nr. 1089, was bedeuten würde, dass das Modell noch aus den Anfängen der Schaubach-Zeit stammt, denn später wurden die Schalen und Dosen mit 3001, 3002 ff. gemarkt. Eine andere Erklärung habe ich dafür jedenfalls erst einmal nicht.

 

 

Wohl dem, der zu DDR-Zeiten die Wernesgrüner Brauerei als "Patenbrigade" hatte ...

und so oder wie auch sonst in den Genuss dieses Bieres kam, das vorrangig für den Export bestimmt war. 

 

Wallendorfer Porzellane von Gottfried Stöhr

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Bilder des Monats

 

Wallendorfer Porzellanformen

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Wallendorf und Grimms Märchen

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Dose als Präsent anlässlich der Europameisterschaften im Sportschießen 1971 in Suhl

 

Liebe Leser, es ist mir wieder einmal gelungen, ein seltenes Stück ausfindig zu machen. Wie Sie unschwer erkennen können, handelt es sich bei den goldenen Medaillons mit den wunderschönen zarten und grazilen Frauenportraits um solche der Art, die auf den nachstehend vorgestellten Schalen zu sehen sind. Daher gehe ich auch davon aus, dass sie ebenfalls der Feder von Gerhard Nußmann entstammen. 

 

Herr Nußmann hat mir heute bestätigt, dass es sich um ein Stück aus seiner "Werkstatt" handelt. Aber nicht nur das, es ist tatsächlich ein Exemplar, dass in der Ausführung einmalig ist - ein Ausstellungsstück aus dem alten Musterzimmer.

 

Die Übertragung auf andere Gegenstände wurde abgebrochen, weil Schiebebilder mit Goldanteil nur für Exportaufträge eingesetzt werden durften. Den Holzdeckel hat der Bock`s Werner, der Vater von Günter Bock, gedrechselt. 

Wallendorfer Schmetterlings Service

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Entdeckung des Jahres 2018

Die Dessertschälchen nebenan sind handgemalte Originale. Sie gehören zu einen 7-teiligen Schalensatz (6 kleine Schälchen und 1 große Schale).
Gerhard Nußmann hat das Dekor entworfen und die Originale gemalt. Die spätere Umsetzung im Druckverfahren erfolgte ohne Goldkante.
Diese originalen Schälchen waren Teile des Musterzimmers im Herrenhaus.

 

Liebe Leser,

 

zurückblickend gilt unser besonderer Dank, unsere Anerkennung und Bewunderung den in Wallendorf, Lichte und den anderen Betrieben des VEB Vereinigte Zierporzellanwerke Lichte sowie deren Nachfolgeunternehmen fest angestellten und langjährig tätigen Formgestaltern, Dekorgestaltern, Entwerfern und Modelleuren, die die Form- und Dekorgestaltung über einen Zeitraum von 50 Jahren maßgeblich bestimmt haben.

 

Es sind die Formen und Dekore, die uns Menschen der DDR in dieser historischen Zeit begleitet, unseren Sinn für das Schöne geweckt und unseren Geschmack geprägt haben.

 

Über die Gestalter und die von ihnen entwickelten Formen und Dekore soll auf dieser und den nächsten Seiten ausführlich berichtet werden. Einiges können Sie auch bereits in der Porzellinergalerie, in der alle in den Betrieben tätigen Menschen geehrt werden sollen, auf den Seiten von Gottfried Stöhr und Gerhard Nußmann erfahren.

 

Über die auswärtigen Künstler und ihre Modelle für Wallendorf habe ich auf der Seite Künstlermodelle berichtet.

 

Nach 1945 und auch nach der Überführung des Betriebes in Volkseigentum im Jahre 1953 hatte die Porzellanfabrik in Wallendorf noch keinen Mitarbeiter, der ausschließlich mit der Herstellung von Mustern und Dekoren beschäftigt war. Arno Häckel und Johanna Böhm, die beide als Porzellanmaler in der Produktion beschäftigt waren, haben nebenbei neue Varianten vorhandener Dekore entworfen (v.a. handgemalte Goldreliefdekore auf farbigen Porzellanen) und diese Dekore zu Messekollektionen ausgebaut. Erst 1964 kam Gerhard Nußmann als junger Dekorgestalter hinzu. Dieser begann insbesondere mit der Einführung von Schiebebildern, die wesentlich mehr gestalterische Möglichkeiten boten. In den 70iger Jahren wurden den Dekoren neben den Dekornummern auch noch zusätzliche Dekornamen vergeben, um eine größere Transparenz zu erzielen.

 

Das Künstlerkollektiv des VEB Vereinigte Zierporzellanwerke Lichte wurde 1975 zeitweise in die ehemalige Betriebsstätte Langer & Jahn in Geiersthal "umgesiedelt".

 

Ab Mitte der 70er Jahre bestand das Gestalterkollektiv des VEB Zierporzellanwerke Lichte aus folgenden Personen:

 

allen voran dem Formgestalter Gottfried Stöhr und dem Dekorgestalter Gerhard Nußmann, desweiteren den Formgestaltern Horst Fischer, Horst Krause und Erich Seib sowie den Dekorgestaltern Gerd Glage und Sylvana von Ende.

 

Sie haben den Porzellanen, die Sie auf den folgenden Seiten bewundern können, ihre Gestalt gegeben und sie mit ihren Dekoren lebendig werden lassen.

 

Wer von Ihnen gern wissen möchte, welche Form und welches Dekor den einzelnen Gestaltern zuzuordnen ist, kann dies auf den folgenden Seiten herausfinden. Die Informationen verdanke ich vor allem Gerhard Nussmann, der meinem Wunsche nachgekommen ist, dieses Wissen für die Nachwelt zu bewahren.

 

Und nun viel Freude beim Blättern auf den nachfolgenden Seiten.

 

Ihre Porzelline

 

Die nachfolgende Uhr soll 1996 von Gottfried Stöhr modelliert worden sein. Sie ist 32 cm groß und trägt die Modellnummer 5107. Erhältlich war diese Porzellanuhr in vier Dekorvarianten (821-824), wobei die nachfolgende Uhr die Dekornummer 821 trägt.

 

Die Tradition der Porzellanfabriken in jedem Jahr anlässlich des Weihnachtsfestes Weihnachtsteller zu produzieren, anzubieten und die Tradition der Porzellanliebhaber, diese zu sammeln, begann um die Jahrhundertwende, um 1900. Als Vorreiter wird die Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen gesehen und nach und nach folgten ihr auch die Porzellanfabriken Rosenthal, die KPM Berlin, Meissen und andere.

 

Nach kurzer Recherche im Internet lässt sich der früheste Weihnachsteller für Kopenhagen in das Jahr 1900, für Rosenthal in das Jahr 1910 ("Winderfriede" von Julius von Guldbrandsen) und  1913 "Festlichter" von Prof. Julius Dierz), Meissen ebenso in das Jahr 1910 (Stern von Bethlehem) und für die KPM in das Jahr 1916 (Soldat zu Pferde) datieren.

 

Die Porzellanfabrik Fraureuth AG begann mit der Fertigung der Weinachtsteller in kobaltblauer Unterglasurfarbe im Jahre 1915, als dort auch die Kunstabteilung gegründet wurde. Betraut waren damit die Porzellanmaler bzw. Künstler der Abteilung Unterglasur, wie Clemens Seidel Max Münch und Ernst Müller. Nach Verlegung der Kunstabteilung von Fraureuth nach Wallendorf im Jahre 1919 sollte der Teller für das Jahr 1921 wohl in Wallendorf hergestellt worden sein.

 

Besuchen Sie hierzu auch gern meine Seiten über die Kunstabteilung Fraureuth

 

Wallendorfer Porzellan Kaminvase - News

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Wallendorfer Weihnachtsteller

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