Lichter am Porzellanhimmel

Die Porzellanfabrik in Lichte - ehemals Gebrüder Heubach

 

Liebe Leser,

 

über die Geschichte der Porzellanherstellung in der Fabrik in Lichte vor 1945 können Sie sich auf meiner Heubach page informieren.

 

Über die neuere Geschichte wollen Sie sich zunächst Sie bei Wikipedia und auf der Webseite http://www.porzellankompass.de informieren, bis ich selbst etwas dazu schreibe.

 

Dies habe ich schon einmal herausgefunden:

1938: Otto Friedrich Fürst zu Ysenburg und Büdingen wird Eigentümer

1945: Umwandlung in einen landeseigenen Betrieb 

1948: Enteignung

 

1969 schlossen sich 18 Thüringer Betriebe zum VEB Vereinigte Zierporzellanwerke Lichte zusammen, der zum leistungsfähigsten Zierporzellanbetrieb des Kontinents wurde:

 

- Werke: Lichte, Wallendorf, Piesau, Unterweissbach, Scheibe-Alsbach, VEB Gräfenthaler Porzellanfigrenwerke, Aelteste Volksstedter Porzellanmanufaktur ...

 

 

Ein kleiner Artikel im Rennsteig Echo vom 06.12.1962 berichtet von der Porzellanfabrik in Lichte, die sich als Schwerpunkt die Qualitätsverbesserung gesetzt hatte. Im Vergleich mit den westdeutschen und ausländischen Produkten lag der Betrieb in Lichte beim Hohlgeschirr  gewichtsmäßig gut. Beim Flachgeschirr mussten die Gewichte noch verringert werden. Beim Weißgehalt des Porzellans lag der Betrieb bei 70%; eine Arbeitsgemeinschaft hatte die Verpflichtung übernommen, beim Weißgehalt ein Ergebnis von 71% zu erreichen.

 

Thüringen - Atelier

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Auch im Werk in Lichte ruht die Produktion wegen Insolvenz. Nun stehen die Porzelliner von Lichte und Wallendorf vor dem endgültigen Aus.

 

Nachfolgend einige Werksansichten im Wandel der Zeiten.