Oskar Hanika ist in Lichte in aller Munde. Auch er soll heute eine eigene Seite erhalten.

Er stammte aus dem böhmischen Schlaggenwald, wo er 1908 geboren,  in den Jahren 1922-1925 eine Ausbildung als Porzellanmaler erhalten hat. Er war bei der Firma Carstensen in Blankenhain und Friedrich Kästner in Oberhohndorf als Mustermaler und Graveur tätig, bevor er 1939 nach Lichte kam.

Von 1939 bis 1974 war er als Obermaler, Dekorgestalter und Lehrausbilder in der Porzellanfabrik Lichte tätig. Daneben arbeitete er auch als Dekorgestalter für den VEB Weimar-Porzellan in Blankenhain und andere Betriebe.

Seine Dekore zeichnen sich hauptsächlich durch naturgetreue Blumen und Gräsermalereien in Handarbeit, in flotter leichter Malweise vorgetragen, aus.

Nach 1945 hat Oskar Hanika die Malerei in Lichte wieder in Schwung gebracht. Zu dieser Zeit hat auch Fritz Koge, mein Opa, dort gemalt.

Da Oskar Hanika 1951 nur Mädchen als Lehrlinge für die Malerei eingestellt hat, konnte mein Vater Heinz Koge nicht in Lichte anfangen und ist daher nach Wallendorf zu Schaubach gegangen.

Oskar Hanika war, wie man sagt, der beste Porzellanmaler in Lichte.

Das war es erst einmal, was ich über Oskar Hanicka herausfinden konnte.

Vorsehend eine kleine Auswahl von Dekoren, die ich Oskar Hanika zuordnen würde. Weitere Porzellane befinden sich in der Lichte Galerie.