Porzellane der Porzellanfabrik in Lichte

Galerie  der  Porzellane  aus  Lichte

 

Ich wünsche allen Lesern meiner Webseite

ein schönes Osterfest

 

 

Bilder des Monats

 

Schiebebilddekore für Krüge aus Lichte Porzellan

Vase mit schönem Ausbrenner-Dekor von Lichte Porzellan

Wie Gerhard Nussmann zu berichten weiss, war es um das Jahr 1988, als Gottfried Stöhr den Auftrag erhielt, eine Serie für Lichte zu entwickeln, die ähnliche Eigenschaften aufweisen sollte wie die Serie Filigran in Wallendorf. So wurde die Serie Rosita zum Leben erweckt. 
Die Dekorentwürfe für die Serie Rosita stammen aus der Feder von Gerhard Nußmann. Ein Dekorentwurf für die Serie wurde mit zusätzlichen Goldeffekten im Dekor umgesetzt. Bei einer weiteren Dekorvariante war das Porzellan ganz in weiß gehalten und nur die Rosenknospe wurde farbig gestaltet. Der Entwurf Lotosblüte (Foto rechts) wurde in der Umsetzung durch den neuen Eigentümer. gestoppt..

Ein Speiseservice aus Lichte Porzellan

Das vorstehende Gefäß (Suppenterrine) gehört nach Auskunft von Gerhard Nußmann zur Serie Riga, die neben einem Kaffee- und einem Mokkaservice auch ein Speiseservice umfasste. Die Formen  wurden von Erich Leib entworfen. Das Geschirr wurde über einen Zeitraum von zwanzig Jahren, von 1970 bis 1990, hergestellt.

 

Bei der Golddekoration handelt es sich um ein werkseigenes Stempeldekor (Erläuterung weiter unten),  das in Matt- und Glanzgold ausgeführt wurde. 

 

Nachfolgend noch weitere  Formen und Dekore.

 

 

Nebenan eine Terrine und ein Teller mit einem Dekor von Gerhard Nussmann.

 

 

In der nachfolgenden Galerie können Sie die Dekorentwürfe sehen, die Herr Nußmann dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat.

 

Ein großer Teil der Riga Dekore wurde, wie Gerhard Nußmann zu berichten weiß, mit einen Stempel aufgebracht. Ein normaler Gummistempel mit einen entsprechenden Motiv wurde in Farbe oder Stempelgold eingetaucht und dann manuell auf das Porzellan aufgestempelt. 
Bei dem vorstehend gezeigten Glanzgolddekor der Terrine wurde der Stempelgummi auf eine Rolle aufgeklebt und diese Rolle wurde entlang der Außenkante geführt. In diesem Falle wurde eine Mattgoldunterlage aufgestempelt, anschließend eingebrannt und in einen weiteren Arbeitsgang mit Glanzgold übermalt, es entstand der Effekt "Matt und Glanz" innerhalb einer Dekoration. Das ist allerdings eine etwas vereinfachte Darstellung dafür, wie ein "Stempeldekor" entsteht; der ganze Vorgang ist technisch doch etwas komplizierter. 

Zierserie "Flora" aus Lichte

Form Horst Fischer, Dekor Gerhard Nußmann

Porzellanensemble "dezent" aus Lichte

Für  das Porzellanensemble "dezent" wurde dem VEB Vereinigte Zierporzellanwerke Lichte auf der Leipziger Herbstmesse 1986 eine Goldmedaille verliehen. Es handelt sich um eine elfteilige Zierserie, die im Design dem internationalen Trend entsprach, wie es in dem unten gezeigten Artikel heißt. Dieses Geschenkartikelsortiment wurde im Betriebsteil Piesau gefertigt. Wenn Sie auf meine Seite zu Piesau schauen, können Sie noch etwas mehr über die Entstehungsgeschichte von "dezent" erfahren.

Das Service "Rostock"  der Porzellanfabrik Lichte

Dieses gab es als Kaffeservice, Teeservice (s.u.) und Mokkaservice.

"Rostock" und "Riga" vereint in einem Design

Das Service "Riga" der Porzellanfabrik Lichte

 

vorstehend zwei Mokkatassen aus dem Service Riga mit bisher unbekanntem Dekor

 

Das Design gefällt mir sehr gut, vor allem die Blütenblätter, der Wechsel zwischen Farbe und Gold. Es handelt sich um ein sogenanntes Verlagsdekor, eine Schiebebilddruckerei, die für alle Porzellanhersteller zur Verfügung stand.

 

Nachfolgend die Kannen in voller Schönheit und mit den kleinen Unterschieden, die Sie sicher gleich entdecken werden.

Mokkaservice der Serie Riga der Porzellanfabrik Lichte, zwischen 1950 und 1970 hergestellt.

 

Weitere Dekorvarianten

 

 

Eine Übersicht über weitere Dekore der Serie Riga finden Sie auf meiner Seite Dekore Riga

Dekore von Gerhard Nußmann für das Service der Form "Riga" von Erich Leib

Das Service "Pillnitz" des VEB Vereinigte Zierporzellanwerke Lichte

 

Mokkaservice der Serie Pillnitz - Dekor 596

 

 

Wie Sie im Vergleich mit der nachfolgenden Dekorkarte sehen können, ist das Dekor etwas abgewandelt worden. Die Henkel und Sockel wurden voll in Gold ausgeführt. Da mutet es etwas unpassend an, dass lediglich die Schnepfe der Kanne weiß gelassen wurde.

 

 

Eine Übersicht über weitere Dekore der Serie Pillnitz finden Sie auf meiner Seite Dekore Pillnitz

 

Ein weiteres Service des VEB Vereinigte Zierporzellanwerke Lichte

 

 

Ein Service des VEB Porzellanfabrik Lichte

 

 

Weitere Porzellane der Porzellanfabrik in Lichte

Serie "Indischer Dekor" aus Lichte

Dekor "Goldvogel " -  Dekoration auf  mehreren Ziergefäßen, Entwurf von Gerhard Nußmann, Formgestaltung der Serie von Horst Fischer

Ein Vasenmodell, das sowohl zu Zeiten der Gebrüder Heubach als auch nach 1945 in der Porzellanfabrik Lichte hergestellt wurde.

 

Vase mit Dekor von Gerhard Nussmann

 

 

Gebrüder Heubach und Porzellanfabrik Lichte, Handmalerei, Wiesengräser

teils Malernummer 51 für Heubach und Malernummer 31 für Lichte

weitere Modell dieses Dekors auf meiner Seite Heubach Galerie

 

Wallendorfer Weihnachtsteller News

               Porzellan - Geschichte(n)

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Den vorstehenden Kaffeekern habe ich erworben, da die Kaffeekanne mit der Porzellanmarke der Porzellanfabrik Lichte gemarkt ist. Wie ich jedoch bei Erhalt festgestellt habe, sind der Sahnegießer und die Zuckerdose mit der Marke von Oskar Schlegelmilch Langewiesen bei Ilmenau gemarkt. Inwieweit es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fabriken gibt, muss ich erst noch herausfinden. Bei der Marke für Lichte handelt es sich jedenfalls um jene, die um 1970 eingeführt wurde, als der VEB Vereinigte Zierporzellanwerke Lichte gebildet wurde, so dass zu vermuten ist, dass auch die Oskar Schlegelmilch Langewiesen in diesen VEB einbezogen war. 

Die Porzellanfabrik Oskar Schlegelmilch wurde 1872 in Langewiesen bei Ilmenau beschäftigte anfangs 200 später bis 500 Arbeiter und stellte Mokkatassen, Zierporzellan und Nippesartikel her. Der Betrieb wurde 1953 verstaatlicht und 1972 geschlossen. Die  Mehrzahl der Arbeiter fand in der  Porzellanfabrik Henneberg in Ilmenau Beschäftigung,  was auch mit der Schließung der Porzellanfabrik Oskar Schlegelmilch beabsichtigt war, wie im Internet verlautbart.

 

Wenn Sie mehr über das Porzellan von Oskar Schlegelmilch Langewiesen erfahren möchten, kann ich auf den Internetauftritt der Helmut Arenz Kulturstiftung - Kulturfabrik -  Ilmenau OT  Langewiesen verweisen und gehe daher auf diese Porzellanfabrik auf meiner Webseite nicht näher ein.