Die Malerei Pröschold/Häckel in Schmiedefeld

Bild des Monats

 

Liebe Leser,

vorab einige Informationen über die Fabrik (grün unterlegt) sowie nachfolgend die aktuellen Sortimente, in der Galerie danach einige ausgewählte Stücke. 

 

 

Als sich um 1970 die Porzellanfabriken zu den VEB Vereinigten Zierporzellanwerken Lichte zusammenschlossen, folgte auch Helmut Häckel mit seinem Betrieb und leitete fortan den Betriebsteil Malerei Schmiedefeld. Auf dem folgenden Bild ist er beim Öffnen eines Muffelofens zu sehen, in dem gerade Bildplatten gebrannt wurden.

Vase mit dem typischen Rosen Goldreliefdekor auf kobaltblauem Untergrund

passend zum Kaffekern gefunden

 

Wie wir oben erfahren haben, wurde die Malerei 1930 von Hermann Pröschold gegründet.

 

Wie ich weiter von Bewohnern des Ortes erfahren habe, arbeitete auch dessen Bruder Otto Pröschold, genannt: "es Uhre",  mit (Büroleitung, Messe, Abschlüsse). Der Sohn von Hermann Pröschold war Alfred Pröschold, von dem man sagt, dass er nicht malen konnte.

 

Als Maler gab es den "Vetter", der zunächst in der Pechhütte gewohnt hat. Als diese abgerissen wurde, ist er ins Dach der Porzellanmalerei Pröschold gezogen. Er soll ein guter Maler gewesen sein, vor allem seine Landschaftsbilder wurden gelobt.

 

Weitere Maler waren Günter Häusler, Peter Gräf, Adolf Lätsch, Otto Gräf und Dieter Liebmann.

 

Die Tochter Isolde Pröschold hat in der Packerei gearbeitet und war zusammen mit ihrem Mann Günther Martin für den Einkauf von Weißporzellan zuständig. Dies wurde vorrangig in Ilmenau geordert, von dort mit einem B 1000 abgeholt und einer Sortierung unterzogen. Die Malerei Pröschold hat auch an Regierungskreise geliefert.

 

Die Tochter Liane Pröschold wurde später die Chefin und leitete die Malerei mit ihrem Mann Helmut Häckel (Sohn von Hans?? Paul?? Häckel, Bruder von Marthel (verh. Steinert).

Das war es, was ich in Erfahrung bringen konnte.

 

Nun, und Günther Martin, der Mann von Isolde ist der Bruder von Siegfried Martin aus Rudolstadt, dem Lebensgefährten meiner Mutter der letzten fünf Jahre und Freund  der Familie.

 

Dieser Tage trauern wir um unseren Siggi, Siegfried Martin aus Rudolstadt, der am

14. September 2021 im Alter von 89 Jahren von uns gegangen ist. Wir sind unglaublich traurig und fassungslos über seinen raschen Tod. Wir werden ihn immer im Gedächtnis bewahren und ihn auf diese Weise unvergessen machen.

Siegfried Martin aus Rudostadt


Postkarte mit Foto des damals neu errichteten Gasthauses zur Barbe in Schmiedefeld

Besitzer waren die Gebrüder Unger, die auch eine eigene Fleischerei betrieben,

Foto von Hermann Willenberg

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